Im ProA-Setting schickte Ivica Piljanovic Jon Ukaj, Orkun Mehmed, Chris Herget, Terry Winn und Finn Döntgens als Starter aufs Parkett. Doch einige defensive Abstimmungsschwierigkeiten und unglückliche Pässe brachten sie zunächst in die Jäger-Rolle. Die nahmen die Akademie-Jungs nach den ersten Punkten von Jon Ukaj auch an. Drei Dreier von ihm und Orkun Mehmed brachten die in grau spielenden Gastgeber plötzlich in Führung. Die Rackelos hatten ihren Rhythmus gefunden, aber eine gute Ravens-Aktion brachte den ersten Lauf der Gäste. Aus der 19:14-Führung wurde dann der 21:25-Viertelstand.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts war es Reutlingens Amerikaner Nickolas Mosley, der den Gießener immer wieder wehtat. Die Matchups schafften es nicht ihn im Eins-gegen-Eins zu stoppen und einige Male kam die Hilfe zu spät. Doch Hannes Bergmann und Yuma Janeck brachten ihr Team wieder auf vier Punkte zurück. Die Gäste hatten optisch jedoch eine Überlegenheit. Auf der Anzeigetafel hielten die Piljanovic-Jungs jedoch den Rückstand in Grenzen. Der offensiv gegen die Zone immer wieder Akzente setzende Orkun Mehmed verkürzte in der letzten Minute vor der Pause sogar nochmal auf 37:40, doch die BBA-Defensive gab noch einen weit offenen Dreier und ein Dreipunktspiel in letzter Sekunde ab.
Nach der Halbzeitansprache versuchten die Akademie-Jungs die 39:46-Hypothek zu tilgen, und fanden nun auch zweimal Finn Döntgens. Doch vermeidbare Fehler im Zusammenspiel brachten den Reutlingern einen Zwischensprint, der die Differenz auf 16 Punkte schraubte. Angeführt von Terry Winn gelang zwar nochmal ein Verkürzen, doch die Schwaben agierten meiste einen Augenblick schneller und zogen vor dem Schlussviertel auf 56:72 vor.
Dort reichte bei den Gießener die mentale und physische Kraft nicht mehr aus, um ein Comeback einzuleiten. Immer wieder schlugen die Schwaben die Jung-46ers mit ihren eigenen Waffen. Das konnte auch das versammelte ProA-Team auf der Tribüne nicht verhindern. Die fehlende Spritzigkeit und Handlungsschnelligkeit sowie die mangelnde Erfahrung gegen Zone verhinderten am Ende ein besseres Abschneiden als das 71:89.
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Christian Mann (4), Christopher Herget, Detwan Andrews, Finn Döntgens (4), Hannes Bergmann (10), Jon Ukaj (6), Lorenz Kohl, Orkun Mehmed (15), Terry Winn (23), Till Heyne, Tristan Göbel (2), Yuma Janeck (7)

Nächstes Spiel:
Samstag, 15. Oktober 2022, 18:00 Uhr
VfL Bensheim – Basketball-Akademie GIESSEN 46ers
AKG Sporthalle
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