Aus einem Baseline-Einwurf kassierten die Mittelhessen den ersten einfachen Korb des Spiels und als Till Heyne den am Zonenrand lauernden Detwan Andrews zum ersten Gießener Korb bediente, stand es 2:6. Die Offensive fand in den ersten drei Minuten noch keinen Rhythmus und Chemnitz kam mehrfach zu einfachen Attacken, die so von Lennard Glowka zum 2:10 per Dunk vollendet wurden. Doch das Blatt wendete sich und Till Heyne brachte seine Farben mit einem potenziellen Dreipunktspiel zurück ins Spiel, auch wenn der Freiwurf nicht passt. Nach dem Offensivrebound fand der Point Guard erneut Detwan Andrews offen in der Ecke, der auf 9:12 verkürzte. Die Niners hielten einen kleinen Vorsprung, aber ein guter Drive von David Sann und ein Tipp-In von Christian Mann ließen die Nachwuchs-46ers im Spiel bleiben. Ein Anspiel von Till Heyne mit Ablauf der Shotclock auf Christian Mann, verwandelte dieser zum 19:20 und sorgte mit einem Block am anderen Ende dafür, dass der Spielstand zum Viertelende so blieb.
Ein schöner Up-and-Under-Layup von Bruno Wollmann hielt die Gastgeber zunächst im Spiel, aber als Chemnitz per Dreier auf 21:28 wegzog, holte Sherman Lockhart seine Spieler bei einer Auszeit zusammen. Auch aus der Distanz fügte sich dann Isaiah Batiste ins Spiel ein, zuvor hatte er den Offensivrebound eingesammelt und wurde dann von Till Heyne in Szene gesetzt. Natürlich kam auch der folgende Kickout-Pass von Till Heyne, den diesmal wieder Detwan Andrews verwandelte und so auf 27:30 verkürzte. Zwar unterlief dem treffsicheren Flügel ein Ballverlust, den die Sachsen sofort ausnutzten, aber kurze Zeit später brachte er sein Team per Dreier erstmals in Führung. Diese hielt vor der Viertelpause allerdings nicht lange, ein Dreipunktspiel der Gäste sorgte für den 38:39-Pausenstand.
Ein schön herausgespielter Dunk von Kai Müsse sorgte für das erste Highlight der zweiten Halbzeit. Mit einem Dreipunktspiel legte der Center zugleich nach und brachte die Lahnstädter mit 47:45 in Front. Auch Power Forward Niklas Bertram zeigte sich beteiligt und setzte einen Tipp-In ins Netz. Dass die BBA-Jungs auch Fastbreaks können, zeigte sich beim 55:52, das nach einem Steal von David Sann und zwei Pässen durch Christian Mann erzielt wurde. Die Gießener konnten sich aber noch nicht absetzen, auch wenn Till Heyne per Dreipunktspiel traf und Niklas Bertram einen Offensivrebound von Max Bartylak zum 62:60-Viertelstand nutzte.
Im Schlussviertel brachte Isaiah Batiste seine Bank zum Aufspringen, als er den Ball klaute und vorne selbst mit Kontakt im Niners-Korb unterbrachte. Zwar konterte Chemnitz mit einem sehenswerten Dunking, doch erneut war es Till Heyne, der mit einer guten Attacke drei Gegner auf sich zog und so den freistehenden Detwan Andrews bediente, der aus der Ecke zum 71:65 einnetzte. Kai Müsse legte nach einem weiteren Offensivrebound nochmal zwei Punkte drauf. Die kleine Führung schien, beim Stand von 73:68 und einem Schrittfehler kurz ins Wanken zu geraten, aber ein Ballgewinn von David Sann mit anschließendem Coast-to-Coast-Layup brachte wieder Ruhe ins Gießener Spiel. Wie sollte es anders sein, ein Distanztreffer von Detwan Andrews brachte dann sogar die erste zweistellige Führung der Gastgeber. Chemnitz nahm 4:45 Minuten vor dem Ende eine Auszeit, konnte aber gegen die Gießener Überraschungs-Defensivvariante den Ball nicht behaupten. Einen Angriff später gestatteten die Lockhart-Schützlinge Luca Kellig allerdings einen freien Dreier aus dem Einwurf, der den Cheftrainer zur sofortigen Auszeit veranlasste. Die Gießener spielten es in der Folge geduldig und Till Heyne nahm diesmal mit Ablauf der Wurfuhr selbst Maß und versenkte den wichtigen Dreier zum 81:72. Auch als Chemnitz nochmal auf fünf Punkte verkürzte blieben die Nachwuchs-46ers geduldig und Kai Müsse machte nach einem Anspiel von David Sann den Deckel drauf. An der Freiwurflinie erspielten sie dann den 86:77-Endstand.
Mit dem zweiten Saisonsieg behalten die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers ihre Chancen auf den Klassenerhalt in der A-Division. Dafür benötigt der ProA-Nachwuchs allerdings noch drei Siege aus den letzten drei Spielen und Niederlagen der Konkurrenz aus Chemnitz und Bamberg.
Sherman Lockhart (Headcoach): „Das war genau das, was ich erhofft habe, nach der Niederlage und der Leistung der letzten Woche in Urspring. Wir haben an vielen Sachen gearbeitet, die man heute gesehen hat. Wir haben Chemnitz‘ Topscorer unter ihrem Schnitt gehalten, mehr von außen geworfen und Till war heute richtig stark. Dazu gab es gute Unterstützung von der Bank. Ich ziehe den Hut vor den Jungs.“
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Bruno Wollmann 6, Christian Mann 13, David Sann 4, Detwan Andrews 17 (5 Dreier), Isaiah Batiste 5, Kai Müsse 13 (13 Rebounds), Max Bartylak, Niklas Bertram 4, Raphael Wöllenstein, Till Heyne 24 (8 Assists)
Foto: Nico Genslein
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