Verbesserungen reichen gegen starke IBAM nicht
6. Dezember 2021
Nach der langen Anreise nach München starteten die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers furios ins Spiel bei der Internationalen Basketball-Akademie. Mit 24:16 gewannen sie das erste Viertel und zeigten die Dinge, die sie im Training der letzten Woche erarbeitet hatten. Doch die Münchner zeigten ab dem zweiten Viertel ihre Klasse und zogen nach einem knappen Halbzeitstand im dritten Viertel davon. Am Ende gab es beim 55:90 die siebte Niederlage der Saison.

Ohne Finn Döntgens ging die Reise nach München, sodass Sherman Lockhart Carl Chromik, Chris Herget, Tristan Göbel, Hannes Bergmann und Philipp Kreile in die Startformation beorderte. Nach dem 0:2 war die BBA-Starting Five das Team des Viertels. Mit hoher Effektivität aus der Zweiterdistanz, alle neun Würfe fanden ihr Ziel, gingen die Hessen voraus. Die Mischung aus Inside- und Outside-Spiel passte und die Spieler fanden die freien Mitspieler. Nach der 11:7-Führung gelang dann sogar ein 9:0-Lauf und auch Center Philipp Kreile versenkte einen Dreier. Mit acht Punkten und zwei Assists war aber Chris Herget der Anführer der Gießener Offensive. Zum Ende des Viertels war es dann vor allem Center Mansour Deng, der mit sieben Punkten die IBAM im Spiel hielt. 24:16 endete eines der besten Viertel der Saison. Auch danach blieb die Führung noch in hessischer Hand, aber sie schmolz etwas mit sinkender Wurfquote. Phil Kreile kam mit zwei Fouls belastet aufs Parkett und musste nach seinem dritten rasch wieder auf die Bank. Doch auch ohne echten Center agierten die Nachwuchs-46ers engagiert am Brett und gewannen das Reboundduell bis zur Halbzeit. Bis zum 28:26 hatte die Führung bestand, ehe die Münchner einen 10:0-Lauf aufs Parkett legten. Doch die Moral in der Lockhart-Truppe stimmte und mit den letzten fünf Punkten der Halbzeit blieben sie zur Pause beim Stand von 33:36 im Spiel.

Doch direkt nach dem Seitenwechsel gab es den Wendepunkt im Spiel. Nachdem Marco Frank keinen seiner vier Dreier in der ersten Halbzeit getroffen hatte, netzte er drei contestete Distanzwürfe in Serie ein und sorgte für ein kleines Polster. Die Akademie-Jungs reagierten auf den Rückstand nicht im gewünschten Format, die Aktionen zum Korb wurden nicht mehr so klar. Dazu fasste auch die IBAM-Verteidigung nochmal zu und zwang ihre Gäste zu sieben Ballverlusten im dritten Viertel. Erst nach 15 Gegenpunkten in Serie kamen sie wieder aufs Scoreboard, das bei 51:33 schon nicht mehr freundlich aussah. Die Chance, das Spiel noch zu drehen wurde mit aggressiver Verteidigung gesucht, doch die Linie der Schiedsrichter machte einen Strich durch die Rechnung. Mit 61:42 ging es ins Schlussviertel. Auch dort ergaben viele Fouls ein klares Freiwurfplus für die Gastgeber, die insgesamt 35 Würfe hatten, während Gießen nur 8-mal an der Linie stand. Die Bürde des Rückstands war zu hoch und so ging das Spiel mit einem weiteren 0:16-Lauf endgültig verloren, ehe die letzten Minuten für den 55:90-Endstand sorgten.

Sherman Lockhart: „Wir haben in der ersten Halbzeit die beste Halbzeit der gesamten Saison bisher gespielt. Wir haben schön als Mannschaft zusammengespielt und den Ball laufen lassen. Die Jungs haben die freien Mitspieler gefunden und dann auch die Würfe gut getroffen. Da hat sich unsere Schwäche hervorgetan, wir haben versucht wieder heranzukommen, aber unter Druck falsche Entscheidungen getroffen. Außerdem mussten wir druckvoll verteidigen, um den Rückstand aufzuholen, aber das endete zu oft mit einem Foul. Kommunikation mit den Schiedsrichtern über ihre Linie war leider kaum möglich. Das war aber nicht mehr spielentscheidend. Wir stehen wieder mit leeren Händen vor einer langen Rückfahrt und müssen lernen, dass das Spiel nicht nur 20 Minuten geht, sondern müssen nochmal 20 konstante Minuten draufpacken. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit der ersten Halbzeit gegen einen starken Gegner.“

ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Philipp Kreile (9 Punkte, 1 Dreier), David Sann, Lorenz Klippel, Detwan Andrews (2), Carl Cromik (6, 3 Steals), Vincent Sucke (2), Tristan Göbel (13, 8 Rebounds), Erik Lindenstruth, Lorenz Kohl (5), Hannes Bergmann (6), Lennox Burghard (4), Christopher Herget (8, 5 Assists)

Sherman Lockhart
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