Trotz der Anreise am Freitag nach der Schule starteten die Gießener gut ins Spiel. Die Starter Jasper Hegele, Gustav Haas, Max Bartylak, Tim Scherer und Cayden Lenz legten mit einem 6:0-Lauf eine 10:5-Führung auf das Parkett des Würzburger Trainingszentrums. Dennoch kamen die Gastgeber in der Folge wieder in Front und nahmen eine 21:16-Führung mit ins zweite Viertel.
Dort blieb das Spiel ausgeglichen, aber die Franken spielten mit viel Energie und zwangen Gießen zu einigen Ballverlusten. Bis zum 30:34 konnten die Jungs von Tobias Bender die Probleme aber noch ausgleichen. Nach guten Defensivsequenzen brachten Ballverluste allerdings doch den 30:40-Halbzeitrückstand.
Der von Würzburg begonnene Lauf setzte sich auch nach der Halbzeit fort. Die faire Härte der Gastgeber ließen die Jung-46ers nicht in die Spur finden. Bis auf 47:30 setzten sie sich ab und entschieden damit die Partie vor. Auch wenn die Gießener angeführt von Max Bartlyak, nach dem Lauf das Spiel ausgeglichen gestalten konnten, blieb der Rückstand nach drei Vierteln bei 48:68.
Mit dem hohen Defizit schafften es die Gießener nicht mehr, die Spannung gegen die aggressiven Gastgeber nochmal näher zu kommen. Stattdessen nutze Würzrburg weitere Ballverluste dafür, die Führung auszubauen. Am Ende stand mit 58:82 die Niederlage zum Jahresauftakt für die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers.
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Cayden Lenz (4), Daniel Wappelhorst (6), Ezra Hennig (4, 15 Rebounds), Gustav Haas (8), Jasper Hegele (6), Jordan Lockhart (2), Louis Schiettinger, Louis Sutor (6), Max Bartylak (18), Niclas Steinhoff (2), Tim Scherer (2)
Doch viel Zeit sich Gedanken über das Spiel zu machen bleibt nicht. Bereits am Sonntagmittag um 13 Uhr wartet in Mainz die nächste Aufgabe. Das Hinspiel war mit 104:60 eine klare Angelegenheit für die Gießener. Dennoch darf sich das Bender-Team nicht zu sicher sein.
Zuletzt unterlagen die Landeshauptstädter dem Team Frankfurt zwar mit 79:52, ab dem zweiten Viertel war das Spiel aber nahezu ausgelichen. Frankfurt verteidigte den 32:10-Vorsprung aus dem ersten Viertel, aber die sieglosen Mainzer zeigten, dass sie mithalten können.
Der ASC ist schwer ausrechenbar, denn kein Spieler scort im Schnitt zweistellig. Joshua Osarobo ist mit 9,5 Punkten ihr bester Schütze. Der Center macht vor allem am Brett mit seinen 1,93m Probleme. Dazu kann er beim Rebound wahrhaftig dominieren, 24 Stück gegen Trier und 30 gegen Würzburg malen ein klares Bild.
Die Gießener müssen defensiv wach sein und offensiv aus den vielen Ballverlusten der Mainzer Kapital schlagen.
ASC Theresianum Mainz – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers
Sonntag
15. Januar 2023
13:00 Uhr
Theresianum
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