Fehlstart gegen IBAM nicht zu kompensieren
6. November 2023

Nach 19 Punkten Rückstand im erstem Viertel fängt sich die NBBL-Mannschaft der ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers. Gegen den ungeschlagenen Tabellenführer KICKZ IBAM springt am Ende dennoch nicht mehr als ein 70:85 heraus. Center Kai Müsse stach mit 20 Punkten und 16 Rebounds heraus.

Kai Müsse hatte die Partie zwar mit einer Führung begonnen, aber nach dem 4:2 hörte der freudige Blick auf die Anzeigentafel auf. Jeremy Kolev startete den IBAM-Lauf mit einem Dreier und als U18-Europameister Matija Milosevic nur eine Minute später zunächst bei einem Dreier gefoult wurde und dann den nächsten Dreier traf, stand es schon 4:14. Viermal warfen die Süddeutschen im ersten Viertel den Ball nicht in den Korb, viermal sicherten sie sich den Offensivrebound. Dazu ging es im Fastbreak krachend zur Sache. Detwan Andrews unterbrach den Lauf zwar mit einem Dreier, aber es folgten erneut zehn IBAM-Punkte in Folge. Beim 7:26 übernahm dann Kai Müsse und brachte sein Team mit einem Dreipunktspiel und einem Freiwurf etwas in Tritt. Nach einem weiteren Foul bei einem Milosevic-Dreier erhöhten die Gäste nochmal den Vorsprung, ehe erneut der Gießener Center den Rückstand nach dem ersten Viertel auf 19:35 begrenzte.

Jeremy Knacke brachte Münchens Vorsprung auf 20 Punkte, ehe Till Heyne mit vier Punkten in Serie etwas verkürzte. Nun entwickelte sich ein offenes Spiel und das Lockhart-Team ließ die Gäste  nicht mehr davonziehen. Kapitän Detwan Andrews und Till Heyne sorgten mit zweimal vier Punkten am Stück dafür, dass der Rückstand auf 12 Punkte sank. Der überragende Matija Milosevic traf per Dreier allerdings doch zum 35:50-Halbzeitstand.

Die ersten sechs Punkte der zweiten Halbzeit gehörten den Südbayern, doch dann erlöste Armin Durakovic seine ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers mit dem ersten Dreier des Nachmittags. Die IBAM erhöhte den Vorsprung nochmal auf 38:60 ehe die Gießener einen Lauf ins Auge nahmen. Detwan Andrews sorgte für die ersten Punkte und David Sann, Till Heyne, Armin Durakovic und Kai Müsse folgten seinem Beispiel. Fast drei Minuten hinderten die Mittelhessen ihre Gäste am Scoren, deren Coach zwei Auszeiten nutzte, damit der nigerianische Power Forward Olisaemeka Itumo per Freiwurf den Lauf stoppte. Bis auf 53:62 waren die Nachwuchs-46ers an den Tabellenführer herangekommen, vergaben aber bis zum Viertelende zu viele Abschlüsse, sodass es mit 55:68 in die letzten zehn Minuten ging.

Mit den ersten NBBL-Punkten von Raphael Wöllenstein begann der vierte Durchgang. Aber ein Dreipunktspiel von IBAMs U18-Europameister sorgte wenig später doch für das 57:75. Als Maj Dolinsek seinen Dreier zum 58:78 versenkte war die Messe gelesen. Die junge Mannschaft von Sherman Lockhart gab sich diesmal aber nicht auf und ackerte weiter. Insbesondere Kai Müsse wühlte weiter am Korb und belohnte sich mit Freiwürfen. Am Ende erzielte er mit 20 Punkten und 16 Rebounds ein starkes Double-Double. Trotz des deutlichen Ergebnisss blieb die Partie hart geführt. Am Ende setzte David Sann den 70:85-Schlusspunkt. Bereits am nächsten Sonntag kommt dann der FC Bayern München zum vorgezogenen Rückspiel, was die Gießener dann von Anfang an knapper gestalten wollen.

Sherman Lockhart (Headcoach): „Ausschlaggebend war ganz klar das erste Viertel, da haben die defensiv keine Kontrolle über das Spiel bekommen. Wir haben zu einfache Drives und zu viele zweite Chancen zugelassen. Ab dem zweiten Viertel haben wir es besser gemacht. Wir haben defensiv Zugriff gefunden und die Verteidigung gespielt, die wir uns als Trainerteam wünschen. Wir hatten einen starken Run, aber haben noch zu viele leichte Abschlüsse in Brettnähe vergeben, um den Tabellenersten zu schlagen. Die Jungs haben sich heute nicht aufgegeben und Charakter gezeigt, auch wenn nichts Zählbares dabei rausgekommen ist.“

ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Armin Durakovic 6, Dariusz Blank 2, David Sann 10, Detwan Andrews 13, Jasper Hegele, Kai Müsse 20 (16 Rebounds), Max Bartylak 2, Niklas Bertram, Raphael Wöllenstein 3, Silian Bonacker 2, Till Heyne 12.

Carl Chromik
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