Coach Tobi Bender musste kurzfristig noch auf Niclas Steinhoff verzichten. Als Starting Five gingen Jasper Hegele, Max Bartylak, Louis Sutor, Ezra Hennig und Gabriel Noyal in die Partie. Beide Teams starteten mit gutem Händchen in das Spiel, die Gastgeber erlaubten sich aber schnell einige Ballverluste, die beim 4:9 die erste Auszeit begründete. Doch der Leverkusener Lauf konnte damit erstmal nicht gebrochen werden. Die Gäste zogen mit weiteren Ballgewinnen auf 4:15 davon, ehe Gießen jetzt auch ins Spiel kam. Die in den vergangenen Wochen eingeübten offensiven Details funktionierten und immer wieder waren es Max Bartylak und Gustav Haas, die mit Dreiern und Drives scorten. Die Farbenstädter setzten sich dann zwischenzeitlich unter anderem durch einen Block mit anschließendem Dunk auf 16:32 ab. Die Gießener kamen aber nochmal mit einem 6:0-Lauf heran und es ging nach vielen gelungen Offensivaktionen mit 29:37 in die erste Viertelpause.
Die Bender-Jungs nahmen den Schwung allerdings mit und verkürzten durch den dritten Dreier des Mittags von Gustav Haas auf 34:37. Danach war der Lauf aber je gestoppt. Die Leverkusener arbeiteten gut am offensiven Brett und nutzten ihre Längenvorteile aus. Die Würfe der Mittelhessen fielen dagegen nicht mehr so wie zuvor und es gesellten sich ein paar Ballverluste ins Aufbauspiel, sodass Tobi Bender bei neun Punkten Rückstand seine zweite Auszeit zog. Die BBA-Mannschaft fand offensiv danach auch wieder ihren Rhythmus, aber defensiv fanden sie weiterhin nur selten Mittel gegen die körperlich überlegenen Gäste. So ging es mit 46:63 in die Kabinen.
Ein Layup von Jasper Hegele und ein Dreier von Max Bartylak weckten nochmal Hoffnungen, aber mit einem weiteren Neunpunktelauf der Gäste war der Spielverlauf klar. Offensiv verhedderten sich die Gastgeber in schwierige Situationen, die in Ballverlusten oder schweren Würfen mündeten. Leverkusen zeigte sich nun auch stärker beim Rebound und zogen vor dem Schlussviertel auf 57:82 davon.
Die offensive Flaute hielt an und Leverkusen konnte sich ohne Probleme noch mit 13 weiteren Punkten in Serie absetzen. Mit einem weiteren Dunk kamen die Gäste an die 100 Punkte-Marke und nur ein weiterer Dreier von Gustav Haas brachte zwischendrin Entlastung. Am Ende stand die klare 66:105-Niederlage.
Headcoach Tobias Bender: „Es war auf jeden Fall eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Spiel in Bonn. Wir können auf der Leistung aufbauen. Wir müssen uns defensiv weiterentwickeln, sodass wir auch gegen körperlich starke Gegner dagegenhalten und physisch spielen können.“
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Cayden Lenz, Daniel Wappelhorst (9), Ezra Hennig (8), Gabriel Noyal (4), Gustav Haas (14), Jasper Hegele (13), Jordan Lockhart, Louis Sutor, Max Bartylak (16), Ole Thormeier, Tim Scherer (2)
Nächstes Spiel:
Sonntag, 13. November 2022, 11:30 Uhr
Team Südhessen – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers
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