Da Marcus Krapp verhindert war, übernahmen Manuel Grün und Jan Schneider das Coaching in Weinheim. Ohne den verletzten Roman Keilmann und die schon länger ausfallenden Spieler waren zehn Spieler mit an die hessisch-baden württembergische Grenze gereist. Dabei war es vor allem einer der beiden echten Big Men, die in der Anfangsphase für Gießen punkteten. Nach zwei schnellen Dreiern von den Metropolitans-Topscorern Cris Becht und Koray Kocak lagen die Gäste allerdings das erste Viertel über im Hintertreffen. Einige Ballverluste gegen die tief stehende Verteidigung machten ihnen das Leben schwer. Jasper Hegele und Ben Klingelhöfer sorgten vor der Viertelpause zwar noch für jeweils zwei Punkte, doch es blieb beim 12:20 nach zehn Minuten. Doch mit Beginn des zweiten Durchgangs war Elvin Mehovic hellwach und sorgte mit sechs Punkten unter anderem für den 22:22-Ausgleich. Aber nicht nur offensiv kam Leben ins BBA-Spiel, defensiv kümmerte sich Ben Klingelhöfer um Koray Kocak und so kam der Metropolitans-Kapitän nach sieben Punkten in den ersten sieben Minuten, nur noch auf vier weitere. Viele Körbe fielen im zweiten Viertel nicht, nach dem Ausgleich wechselten sich beide Teams allerdings zunächst ab. Ein kleiner Zwischenspurt der BBA durch Till Heyne, Ben Klingelhöfer und Max Brodt sorgte aber für die knappe 31:29-Halbzeitführung.
Ein Offensivspektakel wurde auch das dritte Viertel nicht. Über vier Minuten waren gespielt als Till Heyne von der Freiwurflinie das 34:31 erzielte. Gemeinsam mit Peja Strobl und Christian Mann legte der Kapitän aber nach und so stand es zwei Minuten später 42:31. Nach der Verletzung von Max Brodt blieb mit Christian Mann ein echter großer Spieler bei der BBA übrig, der kurz zuvor sein viertes Foul kassiert hatte. Ein kurzes Aufbäumen der beiden Führungsspieler der Gastgeber verkürzte nochmal auf 42:37, doch erneut konterten Elvin Mehovic und Jasper Hegele die Bemühungen. Bis zum Ende des Viertels bauten sie den Vorsprung wieder auf 50:41 aus. Offensiv gelang der Start ins Schlussviertel nicht, drei Minuten lang fiel kein eigener Korb. Aber Jan Schneider und Manuel Grün konnten sich auf die Verteidigung ihrer Jungs verlassen, die nur das 50:45 zuließen. Christian Mann, der zum Topscorer avancierte, traf für zwei und leitete den 12:0-Endspurt ein. Beim 62:45 war das Spiel vor den letzten beiden Minuten entschieden und mit 64:50 gab es den vierten Sieg für die Relegationsphase. Vor dem Duell gegen die punktgleichen Verfolger aus Würzburg liegen die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers weiter auf dem zweiten Platz der Gruppe 3.
Jan Schneider: „Wir haben das Spiel über die Defensive gewonnen. Es war ein ekliges Kampfspiel, das nicht schön anzusehen war. Defensiv haben wir an die gute Leistung gegen Hanau angeknüpft, offensiv hatten wir aber immer wieder Probleme gegen die tiefe Verteidigung. Wir hatten durch viele angeschlagene Spieler keine gute Trainingswoche, unter den Umständen sind wir sehr froh über den Sieg!“
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Peja Strobl (7 Punkte), Elvin Mehovic (10, 5/6 aus dem Feld), Till Heyne (12), Jasper Hegele (8), Ole Thormeier, Gabriel Noyal, Laurin Immisch, Max Brodt (4), Ben Klingelhöfer (7), Christian Mann (16, 10 Rebounds, 7/7 Zweier)

Defensive holt zweiten Sieg in Serie
Zweiter Sieg in Serie für die Regionalliga-Mannschaft der ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers. Nach einem 9:22 im ersten Viertel drehten die jungen 46ers das Spiel mit einem 19:0-Lauf und fuhren am Ende mit einem souveränen 64:48-Erfolg zurück nach Gießen.
Nachlegen gegen jüngeres Team
Nach dem ersten Sieg 2023/24 der ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers in der 2. Regionalliga Südwest Nord wartet nun das nächste Auswärtsspiel. Das Team von Trainer Ivica Pljanovic trifft am Samstag um 18 Uhr in Weiterstadt auf die dortige SG mit einigen aktuellen und letztjährigen NBBL-Spielern vom Team Südhessen.
NBBL-Blick auf sich selbst
Wir sind wieder da! Die NBBL-Mannschaft der ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers ist zurück in der A-Division. Till Heyne und Konsorten zählen damit wieder zu den 16 besten U19-Teams des Landes. Um diesen Status zu erhalten, wartet einige harte Arbeit.
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