NBBL will Fortschritte zeigen – Bamberg zu Gast
16. Oktober 2020

Nach der knappen Derbyniederlage in Woche 1 wartet nun das erste Heimspiel auf die Gießener NBBL-Mannschaft. Gegen das Team von Tröster Breitengüßbach / Brose Bamberg soll nach Möglichkeit das Ergebnis des letzten Jahres wiederholt und der erste Saisonsieg eingefahren werden. Ins erste Heimspiel startet die Mannschaft von Ivica Piljanovic und Sherman Lockhart am Sonntag um 13 Uhr in der heimischen Sporthalle Gießen-Ost. Zuschauer dürfen nach den jüngsten Entwicklungen im Landkreis Gießen leider noch nicht auf die Tribünen.

Das erste Spiel in Weiterstadt mit dem unglücklichen Ende ist erst wenige Tage her, aber viel Zeit darüber nachzudenken, hatten die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers nicht. Im Training wurden die Fehler der Auftaktbegegnung analysiert und an diesen Dingen wurde gearbeitet. Der Fokus der Mittelhessen liegt auch in der zweiten Woche noch auf der eigenen Entwicklung. Dabei ging es nach der Niederlage um die Verteidigung gegen die Dreier oder der Intensität über 40 Minuten.
Insgesamt war das Coaching-Duo nach dem Weiterstadt-Spiel jedoch zufrieden mit der Leistung. Dies lag auch an den guten Leistungen von Sebastian Brach (24 Punkte, 10 Rebounds), Tristan Göbel (15 Punkte) und Paul Carl (14 Punkte). Doch wer am Sonntag in der Nachwuchs Basketball-Bundesliga auflaufen wird ist noch ungewiss. Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos spielen am selben Tag ihre erste ProB-Partie der Saison in Ulm. Das Quartett, das in beiden Kadern steht, könnte also gegen Bamberg fehlen.

In Franken wurde in diesem Sommer einmal mehr der Resetknopf gedrückt und dies betraf diesmal auch den Jugendbereich. So trennte sich der neunfache deutsche Meister von seinem ProB-Kooperationspartner Baunach. Nun arbeiten die Regnitzstädter mit dem BBC Coburg zusammen, der ebenfalls in der dritthöchsten Spielklasse angesiedelt ist. Als Nachwuchskoordinator kehrte Wolfgang Heyder zurück ins Bamberger Programm. „Wir wollen wieder zu den besten Basketballprogrammen Deutschlands zählen“, so das ambitionierte Ziel des ehemaligen Erfolgsgeschäftsführers der Franken.

Und auch in der NBBL-Mannschaft gibt es eine neue Leitung. Ulf Schabacker wechselte im Sommer von der Trainerposition bei der ProB-Mannschaft Coburgs zurück in seine Heimat. An seiner Seite steht mit Walter Tadda ein Name, den man in Deutschland eng mit Bamberg verbindet. Der Co-Trainer der NBBL-Mannschaft ist der Vater des ehemaligen 46ers-Akteurs und Nationalspielers Karsten Tadda.

Auf dem Parkett ist allerdings vor allem der Topscorer und Kopf des Teams geblieben. Elias Baggette führte die Franken in der Vorsaison mit 16,3 Punkten pro Spiel an. Daneben sind aber die besten Punktesammler altersbedingt aus dem Team ausgeschieden. Neben Baggette stehen nur vier weitere Spieler des ältesten Jahrgangs 2002 im Brose-Kader. Auch der Jahrgang 2003 ist nur sechsmal vertreten, sodass noch Platz für fünf Spieler des jüngsten Jahrgangs ist. Aus der Kaderliste sticht dabei vor allem Neuzugang Adrian Worthy heraus. Der Forward sorgte vor zwei Jahren in der JBBL mit Würzburg für Aufsehen. 33,7 Punkte und 12,2 Rebounds pro Spiel erzielte der 2003 geborene Spieler damals und traf dabei auch zweimal in knappen Spielen auf die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers. Mit 17,7 Punkten und 6,3 Rebounds in der B-Division empfahl sich der Forward in der vergangenen NBBL-Saison nun für den fränkischen Rivalen.

Für Bamberg ist es das erste Spiel in dieser NBBL-Saison, nachdem ihr Heimauftritt gegen Ludwigsburg verschoben wurde. Fast auf den Tag genau ein Jahr früher trafen sich beide Teams ebenfalls am zweiten NBBL-Spieltag an selber Stelle. Als Außenseiter setzten sich die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers mit 70:56 durch und legten den Grundstein für den souveränen Klassenerhalt.

Trainer Sherman Lockhart hätte nichts dagegen einzuwenden den Coup zu wiederholen: „Der Fokus in der Vorbereitung auf das Spiel liegt bei uns selbst. Wir haben an den Dingen gearbeitet, die im letzten Spiel nicht so gut liefen. Bevor wir uns mit dem beschäftigen, was Bamberg macht, arbeiten wir intensiv an unserer eigenen Abstimmung und hatten bereits gute Einheiten.“

Foto: Team Südhessen

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