Carl Chromik, Chris Herget, Tristan Göbel, Hannes Bergmann und Philipp Kreile starteten für die ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers in die Rückrunde. Die Fünf kam mit viel Energie aufs Parkett und Carl Chromik erzielte per Dreipunktspiel die ersten Zähler. Hannes Bergmann legte zum 5:0 nach und als Philipp Kreile den Dreier ohne Ring zum 8:2 einnetzte, war die Stimmung in der Osthalle gut. Doch die Gäste von Coach David McCray kamen nun besser ins Spiel, erhöhten die Intensität in der Verteidigung und kamen dagegen selbst zu Punkten. Luis Nonfon brachte sie mit 8:9 in Front, doch die Gießener ließen sich davon nicht beirren. Mit vier Körben von vier Spielern holten sie sich die Führung zurück und gingen mit 16:12 ins zweite Viertel. Dort glichen die Ludwigsburger in der ersten Minute aus, doch das Highlight der Partie gehörte den Gastgebern. Lennox Burghard ließ seinen Verteidiger aussteigen und bediente Finn Döntgens zum krachenden Dunking. Lorenz Kohl erhöhte die BBA-Führung wenig später trotz Foul auf 20:17, doch in der Folge taten er und seine Teamkollegen sich schwer, gegen die kompakte Ludwigsburger Verteidigung. Sieben Punkte in Serie bescherten den Barockstädtern ihr erstes kleines Polster. Doch in der Folge hielt dann vor allem die Defensive der Universitätsstädter und in den letzten sechs Minuten des Viertels nur noch drei Zähler zu. Offensiv erreichten die Mannen von Sherman Lockhart allerdings ebenfalls nur drei Zähler, sodass es mit 23:27 in die Halbzeitpause ging.
Doch wie in München eine Woche zuvor gelang es nicht, die Energie aus der ersten in die zweite Halbzeit mitzunehmen. Paul Minjoth, den die BBA-Defense in den ersten 20 Minuten abgemeldet hatte, traf einen Dreier und Eduard Roschnasfsky ließ sechs Punkte folgen. So stand es nach nicht einmal zwei Minuten bereits 23:36. Zwar brachte Detwan Andrews mit einem Dreipunktspiel nochmal Energie und auch Chris Herget verkürzte per Freiwürfe auf 28:36, doch Paul Minjoth begrenzte die Hoffnungen mit einem weiteren Dreier. Immer wieder verteidigten die Nachwuchs-46ers bis kurz vor Ablauf der Wurfuhr gut, doch begangen dann ein Foul oder ließen einen Wurf zu. Dazu holten die Gäste in dieser Phase Offensivrebound nach Offensivrebound. So wurde aus 30:39 innerhalb von drei Minuten ein 31:48. Die letzten vier Punkte vor der Viertelpause gingen nochmal an die Gastgeber, aber erneut war es Eduard Roschnafsky per Dreipunktspiel und Dreier, der das Spiel auf Ludwigsburger Bahnen lenkte. Die Gießener kämpften gegen die sehr physische Spielweise der Barockstädter tapfer an, hielten auch voll dagegen, aber waren dann beim Rebound und im Abschluss dennoch meist unterlegen. Lange hielt das Akademie-Team so den Rückstand bei unter 20 Punkten, am Ende musste man sich aber mit 47:69 geschlagen geben.
Sherman Lockhart: „Es ist schade, dass wir das Spiel nach der Pause nicht noch enger halten konnten. Doch wie in der letzten Woche hat uns der Dreier nach der Halbzeit in Schwierigkeiten gebracht. Beim Rebound waren wir zudem einfach nicht physisch genug. Wir haben uns aber deutlich gesteigert im Vergleich zum Hinspiel, das war unser Ziel. Wir werden die Winterpause jetzt nutzen, um weiter an unserem Spiel zu arbeiten und dann nochmal besser in die Spiele gegen Jena und Südhessen zu gehen.“
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Philipp Kreile (7 Punkte), David Sann, Detwan Andrews (5), Carl Chromik (6), Vincent Sucke, Tristan Göbel (4), Erik Lindenstruth (2), Lorenz Kohl (5), Hannes Bergmann (6), Lennox Burghard, Christopher Herget (3), Finn Döntgens (9)
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