Schon der Beginn war nicht hoffnungsvoll, während Bensheim zwei Dreier versenkte, fielen zwei offene Gießener Distanzwürfe nicht. Nach dem 4:8 zeigten die Südhessen aber weiterhin eine aggressive Defensive, mit der die Gießener nicht zurechtkamen und beim 6:17 erstmals zur Auszeit riefen. Ein erstes Highlight kam, nachdem Chris Herget einen Pass abfing und Jon Ukaj im Fastbreak Tristan Göbel zum 11:24 bediente. Aber Bensheims Tillman Isensee schickte mit einem spektakulären Slamdunk das nächste Ausrufezeichen an die Gastgeber, die mit einem Dreier von Tristan Göbel und einem Block von Finn Döntgens das Viertel mit 14:29 beendeten.
Und der gute Trend setzte sich im zweiten Abschnitt vor, wo zunächst Orkun Mehmed punktete und dann Detwan Andrews einen schönen Durchstecker von Finn Döntgens zum 20:29 einlegte. In der Folge übernahmen Jon Ukaj und Tristan Göbel die BBA-Offensive und ein Dreier des Flügels veranlasste die Gäste beim Stand von 28:34 zur Auszeit. Doch kurze Zeit später drückte der 18-jährige nach einem Ballgewinn erneut von der Dreierlinie ab und verkürzte auf 33:36. Aber auch die Gäste trafen von außen, bevor die Punkte auf beiden Seiten rarer wurden und vor allem von der Freiwurflinie kamen. Dabei setzte sich Bensheim erneut ab, ehe Orkun Mehmed mit einem Coast-to-Coast-Layup zum Buzzer den 39:48-Halbzeitstand erzielte.
Mit einem schnellen Dreier eröffnete Jan Tschakaloff den zweiten Durchgang für Bensheim, dem er zwei Minuten später einen weiteren zum 41:56 hinterherschickte. Die Gastgeber mussten sich dagegen ihre wenigen Punkte hart erarbeiten. Doch ein Dreier von Tristan Göbel sorgte kurz vor der Hälfte des Viertels für den Weckruf. Till Heyne brachte so den Rückstand bei 51:59 wieder in den einstelligen Bereich und als Chris Herget im Fastbreak nachlegte, zog Bensheim die Auszeit. Aber der Flügel legte den nächsten Steal drauf, den dann Orkun Mehmed in Punkte umwandelte und Finn Döntgens sorgte für das 57:59. In der Folge stoppte die Aufholjagd dann aber und mehrere Chancen, auszugleichen oder in Führung zu gehen, verstrichen. So verschaffte sich Benheim nochmal etwas Luft ehe Detwan Andrews mit einem Runner von der Dreierlinie das 62:65 zum Viertelende festlegte.
Im Schlussabschnitt starteten die Gießener mit zwei Ballverlusten, die die Kotrahenten von der Bergstraße zu einfachen Punkten nutzten. Finn Döntgens und Chris Herget hielten die jungen Gastgeber aber im Rennen beim 66:72. Ein weiterer Ballverlust mündete dann allerdings in einem Dreier von Bensheims Yann Gröhlich und kurze Zeit später erhöhte ex BBL-Profi Marc Liyanage ebenfalls aus 6,75m auf 66:78. Das Piljanovic-Team konnte diesen Rückstand nicht mehr entscheidend reduzieren und verlor die Partie mit 77:88.
Headcoach Ivica Piljanovic: „Wir hatten einen schlechten Start, wir waren da von der Körpersprache nicht bereit. Unsere Defense war entsprechend nicht gut und wir haben 29 Punkte im ersten Viertel kassiert. Danach haben wir es defensiv besser gemacht, haben uns rangekämpft, waren aggressiver und konnten sie mit Fastbreaks verwunden. Am Ende haben wir einige Bälle weggeworfen, was für ein junges Team aber auch normal ist. Wir haben sie sogar ausgereboundet, aber die Schussauswahl und Turnover haben das Spiel dann gegen uns entschieden, genau wie ein paar echt schlechte Calls in entscheidenden Augenblicken. Nichtsdestotrotz bin ich stolz auf unsere Leistung, wie wir von 18 Punkten zurückgekommen sind.“
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Jon Ukaj (6), Till Heyne (3), Orkun Mehmed (18), Detwan Andrews (5), Yahel Hadas, Tristan Göbel (19), Chris Herget (12), Finn Döntgens (14, 13 Rebounds)

Nächstes Spiel:
Samstag, 04. Februar 2023
20:00 Uhr
Bona Baskets Limburg – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers
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